Ein neuer Vorstoß vom Bund der Steuerzahler: Deren Vizepräsident Reiner Holznagel fordert den Solidaritätszuschlag abzuschaffen oder aber zumindest schrittweise abzubauen.
Der „Soli“ wurde 1991 zur Finanzierung der Deutschen Einheit, insbesondere zum Aufbau Ost, eingeführt. Er beträgt derzeit 5,5% der vom Arbeitnehmer zu zahlenden Lohnsteuer, was bei einem Bruttoeinkommen von 3.000,- € (Steuerklasse I) monatlich gut 26,- € entspricht. Im Haushalt 2012 plant die Bundesregierung aus dieser Ergänzungsabgabe Einnahmen in Höhe von ca. 12,5 Mrd. €. Für den Solidarpakt II zum Aufbau Ost werden im nächsten Jahr aber voraussichtlich nur 8 Mrd. € gebraucht. Dies zeigt, dass zumindest Spielraum für eine Senkung des Solidaritätszuschlags vorhanden ist.
Die Politiker reden ja immer viel von „mehr Netto vom Brutto“, Entlastung der Bürger, Steuersenkungen und dergleichen. Die Abschaffung des Solis ist ein schneller und einfacher Schritt dem Arbeitnehmer mehr von seinem erarbeiteten Gehalt in der Tasche zu lassen. Allein die genannten 26,- € würden auf´s Jahr gerechnet 312,- € ausmachen: Ein Wochenendtrip nach Mallorca.
Thomas
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