Jeden Herbst das selbe Spiel: Die Lohnsteuerkarte für das nächste Jahr liegt im Briefkasten. Was für ein beruhigendes Ritual. Schließlich gibt es nur noch wenige Dinge, auf die man sich verlassen kann. Dann die Spannung beim Öffnen des Umschlags: Welche Farbe wird sie diesmal haben? Trendig rosa oder doch konservativ blau? Tja, das alles ist in Zukunft vorbei. Denn die Karten, die man uns Arbeitnehmern im Herbst 2009 zugestellt hat, waren die letzten, die von den Gemeinden bereitgestellt wurden. In Zukunft läuft auch hier alles voll elektronisch. Das war’s dann mit den bunten Pappkarten. Jedoch: Die endgültige Umstellung erfolgt erst zum übernächsten Jahr 2012. Für das kommende Jahr gelten die 2010er Karten weiter. Zwar spricht keiner über dieses nun kartenlos gewordene Zwischenjahr, aber ob das so geplant war? Egal, letztlich werden dadurch Kosten gespart.
So oder so stellen sich durch diese Umstellung für manche Arbeitnehmer einige Fragen. Die wichtigsten davon hat die Süddeutsche Zeitung beantwortet: Was ist beispielsweise zu tun, wenn sich eingetragene Freibeträge ändern oder was gilt für Berufsanfänger, die keine Karte für 2010 erhalten haben oder was muss man in Hinblick auf die Steuerklasse tun, wenn man heiratet?
Peter
« Verleugne Deinen Namen oder Du fliegst! – Die Legende vom Turbo-Arbeitsmarkt: Alles nur Einbildung? »
Keine Kommentare »
Noch keine Kommentare.