Es gibt so Formulierungen, die gehen einem gehörig auf die Nerven. Sicher kennen Sie auch einige dieser dahingesagten Floskeln, bei denen sich die Augen von selbst verdrehen. Dabei hat jeder seine persönlichen Favoriten. Mir geht es zum Beispiel so mit dem verbalen Klimbimgeschwurbel vom „Gut-aufgestellt-sein“! Diesen Spruch gab es früher definitiv nicht, zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Aber irgendwann war auf einmal die halbe Welt „gut aufgestellt“. Einer bringts in die Welt und die anderen plappern es nach. Vor allem Chefs sondern diesen Spruch scheinbar sehr gerne ab, wenn sie überwiegend begründungslos ihre Einschätzung der Zukunft des Unternehmens kund tun. Damit sagen sie wenig und klingen modern, zumindest in den eigenen Ohren. Die Süddeutsche Zeitung hat diesen Sprach-Unfall in ihrer wöchentlichen Kolummne „Führungsspitzen“ ironisch kommentiert. Unser Lese-Tipp für heute.
Peter
« Klick ins Internet und sehen was der Nachbar verdient – Internetanschluss für Betriebsräte »
Keine Kommentare »
Noch keine Kommentare.